hintere Reihe von links: Trainer Roland Liebl, Ramon Lucius, Lukas Weber, Robin Schmidbaur, Johannes Schmidbaur, Raoul Leser, Julian Anacker, Trainer Florian Heimbach, Trainer Oliver Leser

 

vordere Reihe: Max Fackler, Max Ostermeier, Martin Biehle, Tobias Meitinger, Andreas Sindl, Simon Bleimeir

 

liegend: Torhüter Karl Kukula

 

Auf dem Bild fehlt: Marco Aust

 Torschützenliste:              Raoul Leser              4 x     Sebastian Mordstein   2 x

                                           Simon Leser             3 x     Julian Anacker          1 x

                                           Andreas Sindl               3 x     Simon Bleimeier       1 x                                             Ramon Lucius           2 x     Max Ostermeier        1 x                                                                                     Lukas Weber           1 x

14. Spieltagl am Samstag 18.04.2015 um 13:30 Uhr in Zusmarshausen:

 

TSV Zusmarshausen : JFG Lech - Schmutter    1:1

 

Torschütze: Raoul Leser

 

Der etwas andere Spielbericht.

Betrachtet werden die Tage zwischen dem Mittwochs- und dem Samstagsspiel:

 

Nach dem erhofften aber dennoch unerwarteten Sieg gegen den TSV Meitingen zu Wochenmitte, mussten wir die erste Pille schlucken: Unser Tischtennisass sagte wegen eines Bayernligaspiels ab. So reduzierte sich unser Kader für Samstag schon auf 12 Mann. Da sich Simon B. schon beim Warmmachen zum Spiel gegen Meitingen verletzt hatte, gaben wir ihm für Freitag trainingsfrei.

Der Donnerstag war bis zum Abend richtig ruhig. Um 22.00 Uhr machte allerdings unter den Trainern das Gerücht die Runde, dass ein Spieler am Samstag auf einen Geburtstag müsse, und er deswegen ebenfalls nicht zur Verfügung stünde.

Am Freitag, auf dem Nachhauseweg von der Arbeit häuften sich die Nachfragen, ob wir denn wirklich trainieren würden. Da es in München nicht regnete, verstand ich das Ganze nicht. Als der Erste schrieb, dass er um 18.00 Uhr nicht kommen könnte, da es jetzt, um 15.00 Uhr, gewitterte, fragte ich ihn, ob er hellseherische Fähigkeiten hätte. Er antwortete nur, es gewittert und deshalb käme er nicht ins Training. Zwischendurch kontaktierte ich den D1 Trainer um zu versuchen, einen Spieler seines Teams zu bekommen. Er sagte uns den Spieler zu, sofern er Ersatz bekommen könnte, da auch er personell recht schwach besetzt wäre. Wir sollten aber noch am Freitag informiert werden, ob das so glatt ginge. Um 15.50 Uhr die nächste Trainingsabsage wegen eines Geburtstags der Oma, und 17.00 Uhr die letzte, ohne Angabe von Gründen.

Die 8 Spieler, die im Training waren, lobten die äußern Bedingungen, machten richtig gut mit, und meinten nach der Übungseinheit, dass sie selten so viel Spaß beim Training gehabt hätten. Als wir erfuhren, dass der Geburtstag am Samstag kein Verwandtschaftsgeburtstag, sondern ein Kindergeburtstag war, appellierten wir an den Mannschaftsgeist des betreffenden Spielers.

Gegen 20.30 Uhr, zur Abendessenzeit, kam dann ein Anruf der Mutter dieses Spielers. Sie berichtete vom Interessenskonflikt ihres Sohnes, und wie wichtig der Geburtstag seines bestens Freundes wäre. Außerdem wären die Kinokarten schon gekauft. Ich hörte mir das alles ruhig an, sagte aber nichts, nahm ihr aber auch die Entscheidung nicht ab. Die Mutter entschied dann für ihren 13 jährigen Sohn, dass er zum Geburtstag gehen solle, da dieser ja nur einmal im Jahr wäre, und Fußball ja öfter stattfindet.

Also waren wir noch 11 C-Jugendspieler und ein Spieler der D-Junioren. Wobei bei Simon B. immer noch nicht klar war, ob er spielen kann.

Am Samstag um 10.30 Uhr läutete es dann an der Tür. Der Trainerkollege stand davor und berichtete, dass es Probleme mit der D-Jugend gäbe. Der Spieler würde nicht kommen. Wir konnten das nicht einschätzen, und entschieden, dass wir zum Treffpunkt der D-Junioren um 11.00 Uhr nach Westendorf fahren werden. Hier zeigte sich, dass besagter Spieler, der Spielführer der D1, zwar gerne der C1 aushilft, bei gleichzeitigen Spielen dieser Mannschaften, aber bei seinem Team agieren möchte. Zwar schlecht für uns, aber ein Mannschaftsführer sollte so zu seiner Mannschaft stehen. Respekt. Da haben die Trainer sowie die Vorstandschaft die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht.

Also genau 11 Spieler, wobei wir mittlerweile von Simon erfahren hatten, dass er noch was spürte, aber es wohl schon gehen würde. Ach ja, einen Spieler der C2 konnten wir auch nicht haben, da diese mit 12 Mann eine Stunde vor uns spielte. …

Auf dem Heimweg von Westendorf sind wir dann noch beim 2. Vorstand der JFG vorbei gefahren, um ihm unser Leid zu klagen. Danke Rainer.

Mittlerweile war es schon so spät, dass wir uns auf den Weg zum Treffpunkt machen mussten. Gott sei Dank war der Gang zum Wertstoffhof schon erledigt und die Tasche schon gepackt. Das Trainerdasein ist mittlerweile mehr als nur trainieren und zum Spiel zu fahren.

 

Zum Spiel:

Dieses endete nach grandiosem Kampf gegen den Tabellenzweiten TSV Zusmarshausen 1:1. Anders als bei anderen Spielen, hier die durchweg positive Einzelkritik:

 

Torhüter Karl Kukula:         Der sichere und souveräne Rückhalt

Julian Anacker:                   Der starke und umsichtige Abwehrchef

Max Fackler:                        Der Innenverteidiger, der selbst Kopfballduelle gegen 3

                                               Köpfe größere Spieler gewinnt

Simon Bleimeir:                  Spielte trotz erheblichen Problemen durch. Sorry Simon, tat

                                               mir echt leid, aber Danke

Andi Sindl:                           War sich nicht zu schade, „Spezialaufgaben“ zu übernehmen,

                                               hatte enorme Präsenz

Robin Schmidbaur:            Ein vorbildlicher Kapitän, der sich schon seit Wochen klaglos

                                               in den Dienst der  Mannschaft stellt und ebenfalls regelmäßig

                                               „Spezialaufgaben“ übernimmt. Enorm  wichtig !

Max Ostermeier:                 Machte ein starkes Spiel, war in Sachen Einsatz ein absolutes

                                               Vorbild

Martin Biehle:                      Mühte sich und verhalf so der Mannschaft mit zum Sieg

Raoul Leser:                        Der jüngste im Team, wollte das Tor erzwingen und dies auch

                                               schaffte

Hannes Schmidbaur:        Machte sein bestes Spiel in der C-Jgd., leider blieb ihm ein

                                               Torerfolg versagt

Ramon Lucius:                    Stets bemüht und nie aufsteckend

 

Noch ein letztes Wort zur Belastung der Spieler:

Die Europapokalteilnehmer beklagen sich bei einem 22 Mann Kader über den Samstag-Mittwoch-Samstag Rhythmus.

Wir hatten bzw. haben vergangene und folgende Woche einen Mittwoch-Samstag-Mittwoch-Freitag Rhythmus, allerdings mit einem 12 Kind Kader, der ab und an personell verstärkt wird.

Nachholspiel am Mittwoch 15.4.2015 um 18:30 Uhr in Herbertshofen:

 

 TSV Meitingen : JFG Lech - Schmutter    2:3

 

Torschützen: Andreas Sindl, Simon Leser, Simon Bleimeir

 

Das von den (13!) Spielern als „konzentrierte Spielvorbereitung“ bezeichnete ausgesprochen stille Verhalten in der Kabine vor dem Spiel, entpuppte sich leider doch als Verschlafen der Anfangsphase. Uns erging es genauso wie dem großen FC Bayern gegen Porto: nach 10 Minuten lagen wir bereits 0:2 zurück. Die vielen jugendlichen Zuschauer schlossen schon Wetten auf ein 2-stelliges Endergebnis ab. Vieles deutete darauf hin.

Doch in der Folgezeit wachten die Unsrigen langsam auf, und auch wir kamen zu Torchancen. Leider wollte das Runde nicht ins Eckige. So ging es mit dem 0:2 in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt ein komplett anderes Bild: wir hellwach, der Gegner sich seines Sieges zu sicher. Spieler, die in Halbzeit eins keinen Pass über 3 Meter spielen konnten, zeigten nun Normalform. Schnell kamen wir zum 2:2 Ausgleich. Doch unseren Jungs war das noch zu wenig, sie drängten weiter nach vorn und belohnten sich mit der 2:3 Führung Mitte des 2. Durchgangs. Zwar versuchte der TSV Meitingen noch zum Ausgleich zu kommen, doch mit Geschick und vereinten Kräften schaukelten wir das Ergebnis über die Zeit.

 

Bravo Jungs. Das ist die richtige Moral, die man im Abstiegskampf braucht.

9. Spieltagl am Samstag 15.11.14 um 12:00 Uhr in Ellgau:

 

JFG Lech - Schmutter : JFG Schmuttertal 07   0:2

 

Warum wir dieses Spiel verloren haben, wissen wir Trainer auch 1 Tag danach noch nicht so ganz. Zum ersten Mal mit unserem kompletten 13 Mannkader angetreten, hatten wir das Spiel nach 5 Minuten im Griff. Kein Vergleich zum müden Auftritt eine Woche zuvor. Engagement, Laufbereitschaft und geistige Fitness stimmten bei allen Spielern von Anfang an.

Die Abwehr stand diesmal sattelfest und hatte die schnellen Stürmer im Griff. Wir hatten auch eine Vielzahl an Torchancen, teilweise hochkarätigen Torchancen, doch das Runde wollte einfach nicht ins Eckige.

Und so kam es wie so oft im Fußball: Mitte der 2. Halbzeit entwischte einer der schnellen Gästestürmer und dieser konnte unseren Torhüter überwinden.
Wir lösten nun den Libero auf und verstärkten nochmal den Druck nach vorne. Chancen waren immer noch da, ein Tor viel aber erneut auf der falschen Seite. Das Spiel war endgültig entschieden.
Leider wurden wir nicht für unsere starke Leistung belohnt.

 

Erklärungsversuche für die Niederlage:

 

  • Uns fehlt ein „Knipser“, den wir uns aber nicht schnitzen können.
  • Bei uns standen nur 3 Spieler des alten Jahrgangs im Kader, beim Gegner 13. Auch da hilft schnitzen wenig.
  • Der Fußballgott scheint nicht im Raum Ehingen-Ellgau-Nordendorf-Westendorf zu Hause zu sein.
  • Ohne Not stellten wir Trainer in der 2. Halbzeit die Zuordnung im Mittelfeld um, um mehr Druck nach vorne zu entwickeln. Dies gelang zwar kurzzeitig, ging letztendlich aber nach hinten los.

Wir werden versuchen, die gezeigt Leistung in den beiden verbleibenden Spielen der Hinrunde zu wiederholen, und unser Punktekonto aufzubessern.

6. Spieltagl am Samstag 18.10.14 um 13:00 Uhr in Gersthofen:

 

TSV Gersthofen : JFG Lech - Schmutter   0:2

 

Torschütze: Ramon Lucius (2x)

 

Da hat der große TSV die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht.

 

Nachdem Gersthofen unserer, zugegebenermaßen, kurzfristigen Bitte um Spielverlegung wegen Spielermangel, nicht nachgekommen war, gaben unsere Jungs die richtige Antwort. Begründet wurde die Absage mit den Spielen gegen die ersten Vier der Tabelle an den folgenden Spieltagen. Da wäre ein Spiel unter der Woche einfach zu viel. Außerdem würden im November wegen des schlechten Wetters eh immer wieder Spiele ausfallen. Bei 2 Kunstrasenplätzen?

 

Aber zum Spiel: Da sich Bastian Schar, ein Feldspieler der C2, kurzfristig bereit erklärt hatte unser Tor zu hüten und angeschlagene Spieler auf die Zähne bissen, konnten wir (ohne D-Jugendspieler!), sogar mit einem Auswechselspieler antreten. Von Anfang an stellten wir uns nicht nur hinten rein sondern versuchten unser Glück auch im Angriff. Die erste gefährliche Strafraumaktion hatten so auch wir. Doch leider wurde der gegnerische Torhüter angeschossen. Dann kam die größte Drangphase des TSV. Mit 100 % Einsatz und etwas Glück (u. a. ein Pfostentreffer) konnten wir uns in die Halbzeit retten.

Unseren Spielern war die große Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Aber mit Wiederanpfiff die große Überraschung: nun waren wir spielbestimmend, wir hatten die besseren Offensivaktionen. So gingen wir auch folgerichtig Mitte der 2. Halbzeit nach schöner Kombination in Führung.

Und Gersthofen? Zwar kombinierten sie gefällig von hinten heraus und auch im Mittelfeld, aber gegen unser Abwehrbollwerk fanden sie kein Rezept. Auch die zunehmenden Nicklichkeiten und versteckten Fouls ließen unser Jungs kalt. Im Gegenteil: wir konnten einen Konter, wieder nach schöner Kombination der gleichen Spieler wie beim 0:1, zum 0:2 abschließen. Für die TSV Spieler wohl zu viel: Zwei von ihnen bekamen sich auf dem Spielfeld in die Wolle. Der Schiri musste sie trennen.

Mit letzter Kraft und großem Einsatz spielten wir weiter. Leider konnten wir unsere zahlreichen Konter nicht im Tor unterbringen. 2 bis 3 Tore mehr für uns wären gut und gerne drin gewesen.

 

Ein riesen Kompliment an unsere Spieler, die ihre beste Saisonleistung mit unserem ersten Sieg krönten. Weiter so!

 

Nach dem Spiel das gleiche Bild wie im Vorfeld: kein Shakehands der Trainer oder Worte der Anerkennung. Na ja.

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